Die nackte Wahrheit

Im Film „Die nackte Wahrheit“ spielt Abby Richter, die als Produzentin bei einem lokalen Radiosender ist, muss mit dem von ihr verhassten Beziehungsexperten für Frauen, Mark Chadway, aufgrund sinkender Einschaltquoten zusammenarbeiten. Auch privat hat Abby wenig Glück mit Männern. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn ihr Partner muss einfach der perfekte Mann sein. Als der Arzt Colin neben ihr einzieht und Abby in ihm den idealen Lebensgefährten sieht, hilft ihr Mike mit ihm zusammen zu kommen.

Dauer: 95 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Robert Luketic
Produzenten: Tom Rosberg, Gary Lucchesi, Deborah Jelin Newmyer
Hauptdarsteller: Katherine Heigl, Gerard Butler, Eric Winter
Nebendarsteller: John Michael Higgins, Nick Searcy, Antje Von Der Ahe, Tobias Kluckert, Alexander Doering
Genres: Komödie, Romantik
Studio: Sony
Sprachen: Deutsch, English

Als Mike und Abby auf einer gemeinschaftlichen Reise sind, kommt es zu einem Kuss zwischen den Beiden. Um ihre Beziehung zu Colin nicht zu zerstören, kündigt Mike beim Sender und ein Happy End für Abby, in Punkto Liebe, scheint nicht in Sicht.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der australische Regisseur Robert Luketic, bekannt aus „Natürlich Blond„, drehte den Film „Die nackte Wahrheit“ im Jahr 2008 in Ojai und Los Angeles. Zu seinem Stab gehörten die Drehbuchautoren Nicole Eastman, Kirsten Smith und Karen McCullah Lutz. Der amerikanische Filmkomponist Aaron Zigman übernahm die musikalische Leitung. Zum Soundtrack des Films gehört unter anderem der bekannte Song von Katy Perry „Hot N Cold„, der in den britischen Singlecharts, den vierten Platz belegte. Hinter der Kamera stand Russell Carpenter, der für den 1997 gedrehten Film Titanic mit den Oscar für „Best Cinematography“ ausgezeichnet wurde. Lisa Zeno Churgin, ebenfalls Oscar-Preisträgerin war für den Schnitt verantwortlich.

In den Hauptrollen brillierte Gerard Butler, als Mike und Katherine Heigl, in der Rolle der Abby. Das Bugget für den Film belief sich auf 38 Millionen Dollar, von denen allein in der USA 88,9 Millionen eingespielt wurden. Seine Premiere in Amerika feierte die Liebeskomödie am 16. Juli 2009 in Hollywood. In Deutschland und in der Schweiz lief der 96 Minuten dauernde Film am 1. Oktober 2009 über die Filmlandwand. Die FSK liegt bei 12 Jahren.

Handlung & Story vom Film „Die nackte Wahrheit“

Um durch schlechte Einschaltquoten seine Stellung nicht zu verlieren, heuert Abby Richters Chef, Mike Chadway für seine Show „The Ugly True“, als Gastmoderator an. Das löst bei Produzentin und dem Kontrollfreak Abby allerdings keine Begeisterung aus. Denn Mike, ein Beziehungsexperte zum Thema Frauen, ist in Abbys Augen, durch seinen vulgären Humor, für den Privatsender kein geeigneter Moderator. Langzeitsingle Abby, legt Wert auf den perfekten Mann, auch im privaten Bereich, und Macho Mike gehört mit Sicherheit nicht zu ihnen. Doch diese hohen Anforderungen vermiesen ihr auch jedes Date mit einem Mann, da dieser in Form von Fragebögen durchleuchtet wird, sodass sie schlechte Chancen auf ein erfülltes Beziehungs- und Sexleben hat.

In ihrem neuen Nachbarn Colin, meint Abby nun den geeigneten Lebenspartner gefunden zu haben. Doch wie kann sie ihn erobern? Durch Zufall hört Mike ein Telefongespräch, dass Abby mit Colin führt, und bietet ihr seine Hilfe an, ihren Traummann zu bekommen. Als Beziehungs-Coach stellt er sich Abby zur Verfügung, und nach einigen Turbulenzen, finden Abby und Colin zueinander. Auch muss sich Abby eingestehen, dass Mike wohl mit seiner Einstellung, Männer können von Frauen nicht verändert werden und sie brauchen nur das eine, nicht ganz falsch liegt. So kehrt auch in ihrem Arbeitsalltag Ruhe ein.

Vom Beruflichen zum Romantischen

Umso schlimmer für den kleinen Sender, als Mike ein Angebot eines großen Fernsehkanals erhält, die Ihn als Moderator anstellen möchten. Kurzerhand muss Abby auf Befehl ihres Vorgesetzten ihr romantisches Wochenende mit Colin absagen und Mike folgen, um ihn zu überzeugen, die neue Stellung nicht anzutreten. Nachdem Mike ihr mitteilt, dass er beim Lokalsender bleiben wird und sie einen schönen Abend zusammen verbringen, kommt es zu einem Kuss, der nachhaltig ihr Gefühlsleben beeinflusst. So ist Abby nicht gerade erfreut, als Colin sie in ihrem Hotelzimmer mit einem Besuch überrascht. Und Mike, der sie ebenfalls in ihrem Hotelzimmer aufsuchen will, macht einen Rückzieher, als er Colin mit Abby sieht.

Abby erkennt, dass sie Colin nur erobern konnte, indem sie ihm eine andere Frau vorspielte und die Beziehung auf Dauer keine Zukunft hat. Sie trennt sich daraufhin von ihm. Am nächsten Morgen stellt sie mit Bestürzung fest, dass Mike beim Sender gekündigt hat.

Bei einem Heißluftfestival, bei der sich Mikes Nachfolger als totaler Versager herausstellt, übernimmt sie die Moderation und macht sich über Männer lustig. Wutentbrannt unterbricht Mike ihren Beitrag und unwissend, dass sie eine Bordkamera beim Aufstieg filmt, entbrennt eine heiße Diskussion über ihre Beziehung und den Kuss. Letztendlich gesteht Mike Abby, dass er sie liebt, und es kommt zum ersehnten „Happy End“.

Fazit & Kritiken zum Film „Die nackte Wahrheit“

Die nackte Wahrheit“ ist eine romantische Liebeskomödie, in der besonders der Schauspieler Gerard Butler, als Chauvinist seiner Rolle gerecht wird. Die bissigen und satirischen Gesprächsduelle zwischen Abby und Mike unterhalten den Zuschauer und das Happy End erfreut romantische Herzen.

Obwohl der Film nur 13% positive Kritiken erhielt, wurde die Liebeskomödie mit einigen Nominierungen ausgezeichnet. Kritisiert wurden weniger die Darsteller, obwohl die erotische Szene des Films, sehr stark an Harry und Sally erinnert, und die Tanzeinlage etwas Dirty-Dancing-Fieber aufkommen lässt. Die meisten negativen Rezessionen erhielt das etwas sehr löchrige Drehbuch, dass keine originellen Ideen enthielt. So wird der Film zum Mittelmaß, in denen Heigl und Butler einfach nicht das nötige Material bekamen, um eine hochkarätige Liebeskomödie daraus zu machen.

Das Publikum bewertete „Die nackte Wahrheit“ als gewöhnliche, aber sehr humorvolle Komödie, bei der man weder Nach- noch mitdenken muss. Ein entspannter Fernsehabend ist damit vorprogrammiert.

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