Parker

Der Film „Parker“ zeigt einen sympathischen Action-Helden, der gleichzeitig ein gefühlskalter Killer ist. Der Mann, um den es geht, ist ein Dieb. Durch Verbindungen kommt er an einen neuen Coup. Leider läuft alles schief und er bekommt seinen Anteil nicht ausgezahlt. Schafft der bestohlene Dieb seinen Anteil wiederzuholen?

Dauer: 113 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Taylor Hackford
Produzenten: Taylor Hackford, Steve Chasman, Les Alexander, Jonathan Mitchell
Hauptdarsteller: Jason Statham, Jennifer Lopez
Nebendarsteller: Michael Chiklis, Wendell Pierce, Clifton Collins Junior
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: Constantin Film
Sprachen: Deutsch, English

„Parker“ ist ein amerikanischer Actionfilm aus dem Jahre 2012. Am 7. Februar 2013 kam er dann in die deutschen Kinos. Die Geschichte des Thrillers basiert auf einen Roman von Donald E. Westlake, „Irgendwann gibt jeder auf“. Über den Verbrecher „Parker“ existieren ganze 25 Bücher. Allerdings ist „Parker“ nicht die einzige Verfilmung, wo er die Schlüsselrolle spielt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur Taylor Hackford wurde für die Verfilmung des Diebes „Parkers“ engagiert. Über eine Länge von 118 Minuten arbeitet er eng mit dem Drehbuchautor John J. McLaughlin zusammen. Basis bildet eine literarische Krimiserie aus den USA. Les Alexander hatte die Produktion des amerikanischen Thrillers inne und erreichte eine Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr.

Markus Engelhardt stellte das deutsche Dialogbuch her und die Regie übernahm Frank Schaff im Auftrag der Interopa Film GmbH in Berlin. Kameramann James Michael Muro filmt Jason Statham (Parker) und Jennifer Lopez (Leslie Rodgers) in ihren Hauptrollen. Die deutschen Synchronstimmen der Hauptrollen stammen von Leon Boden und Natascha Geisler. Weitere Darstellen sind: Michael Chiklis in der Rolle als Melander (deutsche Stimme: Lutz Schnell). Wendell Pierce zeigt den Charakter Carlson, mit der deutschen Stimme von Tilo Schmitz. Clifton Collins junior zeigt sich auf der Leinwand als Ross.

Weitere Nebenrollen: Bobby Cannavale, Patti LuPone, Carlos Carrasco, Micah Hauptman, Emma Booth, Nick Nolte, Daniel Bernhardt und Dax Riggs.

Handlung & Story vom Film „Parker“

Parker ist von Beruf Verbrecher. Sein nächster Deal ein Überfall im Vergnügungspark. Aufträge kommen immer von vielen Seiten. Diesmal erhielt Parker die Verbindung durch den Vater seiner Freundin. Als bei dem Überfall die Dinge aus dem Ruder laufen, ist ihm nicht wohl bei der Geschichte. Ein Komplize lässt sich durch eine Dummheit hinreißen und tötet einen Unbeteiligten.

Nun ist es für Parker Zeit, aus der Gang auszusteigen. Er lehnt es ab, die Beute in einen größeren Raubzug zu investieren. Das lassen sich die Komplizen nicht zweimal sagen und wollen den Quertreiber eliminieren. Sie schießen auf ihn, er bleibt fast tot am Straßenrand liegen. Für die Gruppe ist er bereits tot. Allerdings kommt eine freundliche Bauernfamilie daher und nimmt den Schwerverletzten auf, sodass er überlebt.

Rache an der Gang

Später als Parker zu Kräften kommt, geht er in sein eigenes Leben zurück und lässt sich von der Freundin pflegen. Kurze Zeit später ist der Verbrecher wieder völlig genesen und erfährt von dem Vater seiner Freundin, dass die alten Kumpels eine Verwandtschaftsbeziehung zu dem organisierten Verbrechen in Chicago haben. Diese Verbindung wäre ein Grund, die Finger von Rachegedanken zu lassen. Aber für Parker spielt es keine Rolle. Ihm fällt ein Bruder eines Ex-Komplizen in die Finger. Unter zugeführten Qualen von Parker gibt er Auskunft über den jetzigen Aufenthaltsort der Gang.

Sie befinden sich in Palm Beach. In der Zwischenzeit haben die alten Arbeitskollegen Wind von der Sache bekommen und setzen den Profi-Killer Kroll auf ihn an. Parker lässt sich nicht einschüchtern und bringt erst einmal seine Familie in Sicherheit. Danach macht er sich auf den Weg nach Palm Beach. Getarnt als texanischer Millionär, der ein Haus kaufen möchte.

Der Juwelenraub

Vor Ort lernt er die frustrierte, und immer von Geldmangel geplagte, Leslie kennen. Diese Maklerin kommt dahinter, dass Parker ein Gangster ist, und plädiert auf Zusammenarbeit. Nun ermittelt er das Versteck des Ex-Partners. Er bricht dort ein. Dabei deponiert Parker zwei Waffen im Haus. Die eigenen Waffen werden von ihm manipuliert, sodass diese funktionsunfähig sind. Natürlich ist der Profi-Killer ihm nach Palm Beach gefolgt. Es kommt zu einem Zweikampf, bei dem der Killer stirbt. Anschließend taucht Parker bei Leslie unter.

In der Zwischenzeit benötigten die alten Komplizen Geld und so rauben sie eine wertvolle Schmucksammlung. Kurz darauf dringt Parker in das Versteck ein. Für den Zuschauer spielt sich nun der Showdown ab, bei dem die wichtigen Leute sterben. Leslie schafft es, mit einer der versteckten Waffen, einen der Komplizen zu erschießen. Parker erreicht den Rest. Sein Vorteil ist, dass er die Waffen manipulierte. Er kassiert sich den gestohlenen Schmuck und deponiert diesen bei Leslie. Ein Hehler setzt die Juwelen später in Geld um. Vom Gewinn erhält Leslie eine gute Portion.

Fazit & Kritiken zum Film „Parker“

Die Charaktere in „Parker“ sind bloße Typen. Sie erfüllen lediglich die klassische Rolle in einem Actionfilm. Der Held und die hübsche Frau mischen mitten mit. Allerdings bekommt keiner der Personen einen runden Charakter, selbst nicht der Held. Somit kann er, egal wie viele Menschen von ihm verschont werden, niemals so richtig sympathisch werden. Die offensichtliche Unbesiegbarkeit unterbindet das Aufkommen der Spannung, denn der Zuschauer muss nie zu um den Helden bangen.

Die Parker-Geschichten beruhen immer auf ihrem eigenen Kosmos. Dieser kann sich nicht an gängigen Krimivorstellungen messen. Der Protagonist ist ein kleiner Antiheld, denn er handelt nie unmoralisch, sondern frei von jeglicher Moral. Die eigene Weltordnung zählt. Aus dieser Attitüde, welche die Handlung zielstrebig vorantreibt, bezieht die Gangstergeschichte „Parker“ ihren Reiz.

„Parker“ ist ein unterhaltsames Mischmasch aus Thriller und Actionfilm. Einige negative Aspekte müssen abgezogen werden. Mit dem Ergebnis, dass die Zuschauer einen geradlinigen Film angeboten bekommen, welcher durch zwei Hauptdarsteller sowie den Handlungsort punktet.

X